Zentyal Forum, Linux Small Business Server
International => German => Topic started by: chrischnian on July 01, 2014, 02:00:34 pm
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Ich habe daheim ein Windows 7 als "Server" laufen.
Ich möchte nun Zentyal installieren und danach den Windows Rechner Virtuell laufen lassen. Kann ich das mit Zentyal machen dieses als Master für andere Virtuellen Maschinen?
Auch will ich eine Synology als NFS Laufwerk nutzen um im Rechner gar keine DAten zu haben. Als auf einer 40GB Platte soll nur das Zentyal laufen alles andere soll per NFS eingebunden werden und gespeichert werden. Das sollte doch auch gehen oder?
So sind meine Mails usw zum schluß auf der NFS Partition bzw Freigabe.
Danke für eure Antworten.
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Im Prinzip ja. Vorausgesetzt Du hast genug Hauptspeicher und Deine CPU spielt mit.
- Ubuntu installieren
- kvm und libvirt installieren
- zentyal installieren
- windows7 vm installieren
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Eventuell Zentyal auch in VM
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Ok der Rechner hat 4GB und irgend einen AMD Chip, das ist nicht viel Hauptspeicher aber unter Windows 7 konnte ich mit VirtualBox auch eine weitere Win7 Instanz laufen lassen.
Muss ich einfach mal testen. Es sollte doch auch gehen wenn ich die Zentyal CD zum installieren nehme und danach das kvm und libvirt installiere oder?
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Ja sollte so gehen. Aber ich bevorzuge eine minimale Ubuntu Server Installation und installiere dann Zentyal über den Eintaf in /etc/apt...
4G ist etwas knapp. Aber wenn Dir maximal 1-2 GB für Windows 7 reichen versuche es.
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friedmar also installiert ist nun Zentyal und die alte Windows Kiste ist gesichert.
So nun folgende Frage was muss ich nun installieren und wo kann man dann das steuern per Webinterface?
Hier sieht man es ja aber wo finde ich das? http://doc.zentyal.org/3.0/en/virt.html
Danke für deine Hilfe.
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Da ich den Weg über die Zentyal CD gegangen bin, habe ich in meinem Rep auch kein libvirt drin. Muss mal schauen wo ich dies herbekomme bzw was in sources.list noch rein muss :)
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Sorry, web interface ist nicht. Da musst Du schon auf der cmdline ran.
Infos zur Installation zu kvm findest Du unter http://wiki.ubuntuusers.de/KVM, http://wiki.ubuntuusers.de/QEMU und vor allem unter http://www.howtoforge.com/virtualization-with-kvm-on-ubuntu-12.10.
Mit virt-manager hat man dann eine GUI zum Anlegen und Verwalten der Windows VM.
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Hallo
ein paar Tips für eine schnellere Installation mit VirtIO in KVM
Iso runterladen und vor der Installation als zusätzliches CD-Rom Laufwerk einbinden
http://alt.fedoraproject.org/pub/alt/virtio-win/latest/images/virtio-win-0.1-81.iso (http://alt.fedoraproject.org/pub/alt/virtio-win/latest/images/virtio-win-0.1-81.iso)
als HD Datei mache ich mir eine Festplatte im RAW Format die gleich den ganzen Speicherplatz belegt - das ist im Betrieb dann etwas schneller aber braucht auch mehr Platz
ein nachträgliches vergrössern um 10 Gigabyte ist schnell mit
qemu-img resize meinehd.raw +10G
erledigt
Netzwerk & Festplattencontroller auf VirtIO umstellen
VirtIO Disk Cache mode von default auf none setzen - Das spart bei der Installation 1 Stunde (Ich mache das im Virt-Manager)
Windows Installation
wenn er keine Festplatte findet mit Treiber laden zu der Virtio CD navigieren - Netzwerk & Festplattencontrollertreiber nachinstallieren
schon gehts los
Im letzten Drittel der Installation die Taste SHIFT+F10 drücken , da geht dann ein cmd Prompt Fenster in Windows auf
und folgendes ausführen
bootsect /nt60 SYS /mbr
Damit wird der MBR neu geschrieben.
- das kannst du auch mehrmals machen
Das verhindert das er nach dem Neustart nicht Booten kann, das ist mir bei der Installation mehrmals passiert - warum auch immer
Das wars dann schon
Gruß
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Tach an alle, ich will mal hier weitermachen ohne einen neuen Thread. So das nachfolger alles auf einmal haben.
Also ich habe nun seit 3 Tagen folgende Konstellation:
Zentyal direkt von der CD installiert, das mit erst Ubuntu Server und dann die Repository und dann Zentyal sollte man aber vielleicht doch vorziehen!!
Wie sind eure Erfahrungen zwecks Virtualbox & KVM. Was ist schneller leichter besser laut euch?
Meine Windows Installation läuft trotz nur 1,7GB flüssig und sauber. Ich greife auf diese per RDP, wie gesagt bis jetzt ohne Probleme alles.
Einen Punkt hat das alles noch für mich darum auch dieser Erweiterung des Threads.
Wie kann ich erreichen das automatisch beim Start die Windows mit hochfährt. Ist in diesem Fall KVM besser als Virtualbox?
Wie kann ich erreichen das wenn ich Abends die Kiste runterfahren will, das dann automatisch an den Virtual Host ein signal gesendet wird das dieser auch runterfährt. Erst wenn dann der VirtualHost sich ausgeschaltet hat. Der Master gar runterfährt und sich ausschaltet.
Kann man so was erreichen?
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Hallo,
zu vbox vs. kvm kann ich nichts sagen. Ich habe mich für kvm als Linux Virtualisierer entschieden.
Autostart ist kein Problem. Commandline:
virsh help autostart
NAME
autostart - autostart a domain
SYNOPSIS
autostart <domain> [--disable]
DESCRIPTION
Configure a domain to be automatically started at boot.
OPTIONS
[--domain] <string> domain name, id or uuid
--disable disable autostarting
Ansonsten virt-manager - Da gibt es eine Option zum setzen des Autostarts.
Zum runterfahren: virsh shutdown win; shutdown (Linux)
Aber nach meiner Erfahrung werden die VMs beim herunterfahren des Servers sauber heruntergefahren!
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ich habe die interfaces nach der Anleitung hier http://www.howtoforge.com/virtualization-with-kvm-on-ubuntu-12.10
eingerichtet.
Ich habe alle Interfaces als dhcp eingerichtet. Diese haben auch eine IP bekommen.
Ich habe aber keine Namensauflösung und kann auch keine IP's anpingen.
Im Zentyal habe ich meinen Forwarder eingetragen usw.
An was kann das liegen?
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Habe es nun so hinbekommen das ich Pings nun in mein Netzwerk senden kann. Habe aber immernoch keine DNS Auflösung.
Wäre super wenn jemand mir sagen könnte wie ich die KVM Bridge hinbekomme mit DNS Auflösung.
Danke Chris
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Keiner einen Tipp für mich was ich machen kann damit ich auch in dieser Bridge einen funktionierenden DNS habe?
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Hallo, probiers mal so
http://kofler.info/blog/188/126/Ubuntu-KVM-Host-konfigurieren-Root-Server/
oder
http://kofler.info/blog/150/126/KVM-am-Ubuntu-Root-Server/ (http://kofler.info/blog/150/126/KVM-am-Ubuntu-Root-Server/)
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ok ich habe es mal probiert.
Mir ist aber aufgefallen das wenn man den Zentyal 2x startet das er dann es wieder löscht und die standard Sachen aus dem Webinterface übernimmt.
Langsam frustrierend. Ich denke das Virtualbox genauso gut und schnell ist. Dann werde ich lieber wieder das nehmen. Nur mal schauen wie ich das automatisch starten kann.
Oder auch das die sich bei einen reboot selsbtständig runterfahren.
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Welche Zentyal Version benutzt du ?
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3.5.1 halt die aktuelle
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hat die 3.5 im Webinterface nicht die option eine Virtuelle Netzwerkkarte einzurichten an bord ?
Bei mir (v.2.2.11)
habe Ich unter Netzwerk -> Schnittstellen
Virtuelle Netzwerkkarten
die möglichkeit eine oder mehrere Bridges anzulegen
... mit Virtualbox hatte ich nur Ärger nach den updates.
du kannst dir ja mal das anschauen -> https://forum.zentyal.org/index.php?topic=11768.0
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Danke werde ich mir mal anschauen.
Gerade installiere ich mir in einer VBox mal SME Server - mal schauen wie der das macht ist zwar Red Hat dahinter aber das mir egal solange es funktioniert.
Nachdem Fetchmail ja auch rausgedflogen ist, scheint sich dort mal wieder ein Blick zu lohnen.
Danke dennoch halte euch auf den laufenden.
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Der Test in der VBox ist auch nicht so super. e-Mails usw gehen zwar alle. Es werden auch die Ordner für gesendet usw in SOGo angezeigt. Aber es fehlt Sieve und noch ein paar Spezialitäten die Zentyal hat.
Also auch net 100% ig das was man sucht. Mach ich mal weiter mit Zentyal und versuche herauszufinden wieso zb die Ordner im SOGo fehlen und wie ich die Bridge hinbekomme
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@Mittelerde
ich habe nun Zentyal nochmal neu aufgesetzt und nachdem ich eth0 eine Feste IP gegeben habe, habe ich auch den Menupunkt virtuelle Netzwerkkarten.
Wie müsste ich das nun machen das KVM funktioniert mit der Bridge?
Oder zur Not auch das mit VBox
Danke für deine Hilfe
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So nun das Abschluß Statement ich habe nun alles soweit wie ich es möchte.
Hier die Tipps mit denen ich es geschafft habe:
- Zentyal installieren und updaten
- Zentyal eine feste IP geben
- Eine 2te virtuelle IP vergeben. (geht aber nur wenn man feste IP vergibt. Geht im Webinterface
- KVM installieren mit folgenden Befehl
apt-get install qemu-kvm virtinst libvirt-bin virt-manager virt-viewer - Danach mit
virt-install --os-type=windows --os-variant=win7 --name=XYZ --ram=1024 --cdrom=/Pfad/zur/iso --disk/var/lib/libvirt/images/virtuellePlatte.img,size=15 --vnc - Im Virt-Manager kann man nach dem installieren die Virtuelle Netzwerkkarte zuweisen. Dann sollte man nach dem neuen booten auch ins Netz können.
- Will man den Zentyal Server per RDP steuern sollte man am Schluß folgendes noch installieren
apt-get install tightvncserver xrdp - danach noch in der Firewall entweder alle Ports freigeben (intern zu Zentyal) oder einen Dienst anlegen und dann 3389 freigeben.
Viel Spaß ich sollte nichts vergessen haben!
Gruß