Speicherplatz immer nur 50GB

[normalername]

Hallo zusammen,

ich habe ein merkwürdiges Problem:

Wenn ich eine Dateifreigabe mache, dann habe ich immer nur insgesammt 50 GB zur Verfügung. Lege ich eine neue an, das selbe 50 GB - egal ob es under Zentyal oder im AD ist. Weil das noch nicht genug wäre, teilen sich alle Freigaben die 50 GB...

Also das Szenario sieht so aus:

• Share 1 - Daten mit 100MB  -> Belegung 3,5 GB
• Shrae 2 - Daten mit 2 GB -> Belegung 3,5 GB
• Share 3 - Daten mit 1,4 GB -> Belegung 3,5 GB
• Share 4 - Neu keine Daten -> Belegung 3,5 GB

An verfügbaren Speicher habe ich 4 TB verbaut, davon ist fast alles noch nutzbar. Zentyal Core version 3.5.3

Habt ihr eine Idee, was ich hier falsch mache bzw. ändern muss?

Danke schon mal!

[robb]

Hast du mal Quota eingestellt?

Kuk mal auf Office/Users & Computers/User template.

Wie grosz ist das Quota da? Was passiert wenn quota ausstehen?

[normalername]

Unter der User-Quota habe ich auf 0,5TB/usr gestellt - also an dem liegt es auch nicht...

Office/Users - was meinst du damit?

[friedmar]

Hallo, Du bekommst die Werte der Platte/LUN/LVM angezeigt auf der sich die Freigabe befindet.

[normalername]

THX @ friedmar - kann ich diese Freigabe nicht in ein anderes Verzeichnis verschieben bzw. irgendwo anders ein Verzeichnis anlegen, das den Beschränkungen nicht unterliegt? Sonst liegen ja die knapp 4TB brach und ich kann auch nichts damit anfangen, zumal ich jetzt in einer Sahre mit mehreren usern mehr Platz benötige...

[friedmar]

Klar geht natürlich. Aber hier muss eventuell manuell eingegriffen werden.

Ich meine die Filesysteme werden unter /home/samba angelegt. Wenn Du /home/samba nicht auf root hast (default) sondern hier ein eigenes FS/LUN/Platte mountest sollen die Werte diesers FS/LUN/Disk genommen werden.

Wenn mich nicht alles täuscht liegt bei Zentyal allles unter dem root-Filesystem. Wenn beim Installieren keine Optionen hierfür möglich sind muss man das halt zu Fuß machen.

Hier ein kleiner Exkurs ins Linux. Man Installiere Ubuntu manuell mit LVM als Filesystem.
Dann gibt man root ein eigenes LV von ca. 4-8 GB
/home und/oder /home/samba bekommt ebenfalls eigene LV in der erforderlichen Größe. Du kannst dann später bei Bedarf die LV bis zur Plattengröße erweitern bzw neue hinzufügen. Google mal "UBUNTU LVM"

[normalername]

@friedmar - Danke, ich werde mir das mal ansehen und dann auch gleich austesten. Ich hoffe nur, das ich nichts kaputt mache, denn sonst läuft alles toll und wir haben uns schon alle so an die Vorteile des Servers gewöhnt... Keine Ahnung ob ich das wieder so hinbekommen würde, nachdem die Wiederherstelungsfunktion letztes mal nicht so toll geklappt hatte.

Lange rede kurzer Sinn - ich melde mich wieder und gebe euch Feedback, möglicherweise hat ja später so ein ähnliches Problem...

lG

[normalername]

So ich habe mich mal eingelesen und wie es aussieht wird das wohl eine Neuinstallation werden =(
Du hattest recht, es wird alles in root installiert nur irgendwie habe ich laut "df -h" eh alles zur Verfügung:

Filesystem      Size  Used Avail Use% Mounted on
/dev/md0p2      3,6T   74G  3,4T    3% /
none                4,0K     0    4,0K    0% /sys/fs/cgroup
udev                3,9G  4,0K  3,9G    1% /dev
tmpfs              798M  6,0M  792M   1% /run
none               50M     0      50M     0% /run/lock
none               3,9G  4,0K   3,9G    1% /run/shm
none              100M     0     100M   0% /run/user

Da habe ich bei der Installation irgendetwas falsch gemacht.
Ich wollte RAID10 um eben sicher zu sein, das bei einem Plattenausfall nichts weg ist, funktioniert - anscheinend habe ich den auch - beim nachsehen auf der Weboberfläche erscheint:

Array Eigenschaften    
Status    

Aktiv, Degradiert

Typ

raid10

Aktive RAID-Geräte    

3

Benötige aktive RAID-Geräte    

4

Grösse in Blöcken    

3906763776

Stückgrösse    

512K

RAID-Gerätenummer    Gerät    Status
1    /dev/sdb1    Versagen
2    /dev/sdc1    up
3    /dev/sdd1    up

Also nehmen wir jetzt an ich mach eine komlpette Neuinstallation (Backupdatein habe ich lokal gesichert) mit folgenden Anforderungen:

Zentyal 3.5
4 x 1TB HDD
RAID10

Wie sollte dann die Konfiguration in der Patitionierung vorgenommen werden? Evtl. einen USB-STICK als Bootdeveice?

[julio]

Meine Meinung RAID1+RAID6 mit LVM Kombination ist besser.

zb.:
System, 20Gb:
RAID1 3+1 Reserve Disk
Aktiv: sda1, sdb1, sdc1
Reserve: sdd1

Data, 99% des freie Platzes:
RAID6 4 Disk
Aktiv: sda2, sdb2, sdc2, sdd2

[friedmar]

Also aus meiner Sicht is RAID-10 OK. Du hättest dann 2 Volumes zu 2 TB die gespiegelt sind. Diese weist Du dan LVM zu. Aus dem LVM weist du dann deine einzelnen Bereiche zu. Aktuelle Distros brauchen kein natives /boot.

Also folgendes wäre denkbar:
/               10 GB
swap         2*Hauptspeicher
/home       erst mal 100 GB
/var          10 GB
/tmp         5 GB
/opt          ...

Bei Bedarf kannst Du dann mehr Speicher zuweisen oder neue LVM definieren.

Zur Sicherung kann man LVM Snapshots verwenden.

Wenn die 2 TB nicht reichen alternativ RAID-5, ergibt dann 3 TB. Ist aber etwas langsamer als RAID-10. Dürfte aber nicht merkbar sein.

[friedmar]

Also aus meiner Sicht is RAID-10 OK. Du hättest dann 2 Volumes zu 2 TB die gespiegelt sind. Diese weist Du dan LVM zu. Aus dem LVM weist du dann deine einzelnen Bereiche zu. Aktuelle Bistros brauchen kein natives /boot.

Also folgendes wäre denkbar:
/               10 GB
swap         2*Hauptspeicher
/home       erst mal 100 GB
/var          10 GB
/tmp         5 GB
/opt          ...

Bei Bedarf kannst Du dann mehr Speicher zuweisen oder neue LVM definieren.

Zur Sicherung kann man LVM Snapshots verwenden.

Wenn die 2 TB nicht Reihe alternativ RAID-5, ergibt dann 3 TB. Ist aber etwas langsamer als RAID-10. Dürfte aber nicht merkbar sein.