Das erste Zentyal Community User Treffen in Berlin.Schon seit längerem haben wir hier ja für ein Community Treffen getrommelt. Und nun haben wir zwei einfach mal die Gelegenheit beim Schopfe gepackt. Die beiden, hier im Forum unter den Pseudonymen Grizzlybär und Majestyx bekannten Zentyal User trafen sich zu einer Zentyal Install Party. Als Austragungsort wählten wir einen CoWorking Space in Berlin aus. Der
http://www.supermarkt-berlin.net/home Supermarkt hat uns herzlich empfangen und uns unentgeltlich Internet, Strom und den großen Konferenzraum zur Verfügung gestellt. Die angeschlossene Cafe Bar versorgte uns ausreichend mit sehr leckerem Kaffee und gut gekühlter Club Mate. „Nerd Heaven“

Es war zuerst natürlich etwas ungewohnt auf dem Präsentierteller zu arbeiten, aber gerade dadurch haben wir die Neugierde der vorbeiziehenden „CoWorker“ geweckt. Aber, zurück zur Technik. Die Hardware zur Zentyal Installation wurde uns freundlicherweise von der Firma des Grisslybären bereitgestellt. Wir installierten einmal Zentyal auf einem Stand Alone Server (physikalische Hardware) und auf einer zweiten Hardware machten wir ein VM Setup von Zentyal. In der physikalischen Zentyal Hardware sind wir dann Stück für Stück die einzelnen Module von Zentyal durchgegangen und berieten über verschiedene Einsatz Szenarios und Konfigurationen. Beispielsweise ist es hierzulande üblich, eine Hardware Firewall einzusetzen. Wenn dann das Zentyal Modul Firewall abgeschaltet wird, meckert das GUI bei jeder (die Firewall tangierenden) Konfiguration eines Modules. Das ist nicht schlimm, nervt aber mit der Zeit.
Auch die OpenVPN Verwaltung ist unserer Meinung nach etwas unglücklich implementiert und übersetzt. Das ständige „hin und her“ klicken zwischen VPN-Usern und VPN-Server kann bei größeren OpenVPN Installationen mit mehreren Servern und Benutzern leicht unübersichtlich werden. Gerade im Sicherheitsbereich sollte das so einfach, oder wenigstens so konsistent wie möglich, gehalten werden.
So und nun erfahrt Ihr auch wieso ich diesen Titel gewählt habe. Denn Grizzlybär sponsorte jede Menge Sushi. Zufällig sind wir beide Liebhaber dieser Spezialität. Nur beim Weißkrautsalat und dem Wasabi (grüner, sehr scharfer Meerrettich) schieden sich die Geister. Es war also für mich ausreichend von beidem vorhanden. Wenn ich mit anderen Leuten Sushi essen gehe, die auch Salat und Wasabi mögen ist es immer zu wenig.
Danach wurde ein aktueller UBUNTU Server (12.04) mit
https://help.ubuntu.com/community/KVM/Managing KVM installiert. Und auf dieser physikalischen Hardware wurde dann Zentyal in eine Virtuelle Maschine installiert. Hierzu nutzten wir unter anderem auch den
http://qemu-buch.de/de/index.php/Hauptseite QEMU-Launcher. Den Launcher kann man von jedem beliebigen Client PC aus starten und sich dann, beispielsweise mittels SSH, auf den KVM Host einwählen. Beide physikalischen Systeme haben natürlich von Anfang an eine (Software) RAID1 Installation bekommen. Bei UBUNTU Server als auch dem Zentyal Installer ist der MD-Admin mit im Installationspaket.
Und wie sich das für ein richtiges „Community Meeting“ geziemt, gab es auch den abendlichen Social Event. Begonnen haben wir den in einem exklusiven Berliner Zigarren Salon, solch eine Lokation eignet sich hervorragend um den ganzen Tag nochmal Revue passieren zu lassen. Danach gingen wir zum leiblichen Wohl über, das wir ganz der Spanischen Küche überließen.
Das nächste mal treffen wir uns zum Zentyal Summit, auf dem wir die hier genannten „Probleme“ explizit mit den Zentyalisten besprechen können. Und das nächste DE Usertreffen in Köln ist auch schon in Planung. Also, bis bald !